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Alles, was du tun kannst, um beim Bewerbungsfoto-Shooting entspannt und authentisch zu sein

Ein Bewerbungsfoto ist nicht einfach ein Portrait – es ist deine persönliche Präsentation in beruflichem Kontext. Gerade deshalb ist es vollkommen normal, sich vor einem Fotoshooting etwas unwohl oder angespannt zu fühlen. Doch das muss nicht so sein: Mit der richtigen Vorbereitung und einer bewussten inneren Haltung kannst du das Shooting entspannt, selbstbewusst und sogar mit Freude erleben.
Hier findest du einen besonders ausführlichen Leitfaden mit allen Schritten, die du selbst beeinflussen kannst, um dich optimal vorzubereiten und authentisch vor die Kamera zu treten.

1. Dein Outfit bewusst planen: Die Basis für ein selbstsicheres Auftreten

Die Kleidung beeinflusst dein Wohlgefühl, deine Körperhaltung und deine Wirkung auf dem Foto. Investiere bewusst Zeit in die Auswahl:

Outfit-Tipps für ein sicheres Gefühl

  • Rechtzeitig auswählen: Nimm dir mindestens ein bis zwei Tage Zeit, verschiedene Outfits in Ruhe anzuprobieren.
  • Authentizität vor Perfektion: Wähle Kleidung, in der du dich wirklich gerne siehst – das wirkt entspannter und natürlicher.
  • Branchenbezug beachten: Klassischer Business-Look für Bürojobs, etwas lockerer für kreative Berufe.
  • Neutral, aber nicht langweilig: Ruhige Farben wie Dunkelblau, Anthrazit, Beige oder Weiß wirken professionell und harmonisch.
  • Sauber und glatt: Achte darauf, dass alles gebügelt und sauber ist. Knitter oder Fussel lenken später ab und beeinflussen dein Gefühl.

Backup-Looks mitbringen

Wenn du flexibel bleiben möchtest, nimm 1–2 alternative Outfits mit. So kannst du ganz spontan entscheiden, worin du dich am Shootingtag am besten fühlst.

2. Pflege & Styling: Vorbereitung mit Ruhe und ohne Zeitdruck

Viele Menschen unterschätzen, wie sehr kleine Details das Wohlgefühl beeinflussen. Alles, was mit Pflege, Haaren, Haut oder Make-up zu tun hat, sollte stressfrei vorbereitet sein.

Dinge, die du am Vortag erledigen solltest

  • Haare waschen: Am besten am Vortag, damit sie am Shootingtag nicht zu frisch oder zu flach wirken.
  • Rasur planen: Je nach Hauttyp 12–24 Stunden vorher, um Rötungen zu vermeiden.
  • Augenbrauen zupfen: Nicht am Shootingtag, um Irritationen zu vermeiden.
  • Make-up dezent halten: Bleibe bei einem natürlichen Look – du sollst dich erkennen können.

Ein gepflegtes Gefühl gibt dir zusätzliche Sicherheit und ein ruhiges Grundgefühl.

3. Zeitmanagement: Der größte Entspannungsfaktor

Kaum etwas erzeugt so viel Stress wie Zeitdruck. Deshalb ist ein gutes Zeitmanagement entscheidend.

So planst du entspannt

  • Starte rechtzeitig los, um Staus oder Parkplatzsuche einzurechnen.
  • Plane ein, 10–15 Minuten vor dem Termin da zu sein.
  • Vermeide direkt vorher stressige Termine oder berufliche Meetings.

Ein ruhiger Start bedeutet: Du kommst mit einem deutlich entspannteren Körpergefühl ins Studio.

4. Mini-Entspannungsrituale: Sofort spürbare Wirkung

Anspannung zeigt sich oft in Schultern, Nacken und Gesicht. Deshalb helfen kleine Übungen enorm.

Sofort-Hilfen vor dem Shooting

  • Tiefes Atmen
    Atme bewusst 3–5 Mal tief ein und aus. Das signalisiert deinem Nervensystem: Alles okay, du kannst entspannen.
  • Schultern lösen
    Schultern hochziehen – halten – fallen lassen. 3–4 Mal wiederholen.
  • Gesichtsmuskeln lockern
    Grimassen machen, Lippen vibrieren, Kiefer lösen – das sorgt später für ein authentisches, warmes Lächeln.

Diese Übungen sind nicht peinlich und funktionieren in Sekunden – sie machen einen echten Unterschied.

5. Positive Mindset-Arbeit: Deine innere Haltung formt deinen Ausdruck

Die Kamera „fühlt“, wenn jemand sich unwohl fühlt. Doch mit der richtigen mentalen Einstellung kannst du dich selbst stabilisieren.

Hilfreiche Gedanken vor dem Shooting

  • „Ich muss nicht perfekt aussehen, ich darf echt wirken.“
  • „Ein Bewerbungsfoto zeigt meine Persönlichkeit, nicht meine Fehler.“
  • „Ich darf mir Zeit lassen, um in die richtige Stimmung zu kommen.“

Diese Gedanken lösen Druck und schaffen ein natürlicheres, weicheres Auftreten.

6. Inspiration sammeln: Klarheit schafft Ruhe

Wenn du eine Vorstellung davon hast, wie das Ergebnis aussehen soll, gehst du viel entspannter ins Shooting.

Bereite dich so vor

  • Speichere 3–5 Bewerbungsfotos, die dir gefallen.
  • Überlege: Wie möchte ich wirken? Freundlich? Souverän? Modern?
  • Prüfe, welche Posen dir zusagen.

Diese Orientierung macht das Shooting planbarer und nimmt Unsicherheiten.

7. Lockeres Posen vor dem Spiegel: Sicherheit statt Steifheit

Du musst keine professionelle Haltung einstudieren, aber ein bisschen Übung hilft vielen.

Dinge, die du vor dem Spiegel ausprobieren kannst

  • Mit welchem Winkel wirkt dein Gesicht harmonisch?
  • Welche Kopfneigung gefällt dir?
  • Wie sieht dein Lächeln natürlich aus?
  • Welche Seite ist deine „Wohlfühlseite“?

Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, ein Gefühl zu bekommen – das macht dich während des Shootings viel entspannter.

8. Offen kommunizieren: Sag, was du brauchst

Viele Menschen trauen sich während des Shootings nicht, ihre Wünsche zu äußern – dabei hilft dir das enorm.

Kommuniziere offen, wenn…

  • du unsicher bist
  • du etwas ausprobieren möchtest
  • dir eine Seite besser gefällt
  • du eine Pause brauchst

Du musst nicht „funktionieren“. Du darfst sagen, was dir wichtig ist – das nimmt Druck und sorgt dafür, dass du dich wohlfühlst.

9. Körperliche Grundbedürfnisse ernst nehmen: Schlaf, Wasser, Energie

Was manchmal banal klingt, ist absolut entscheidend.

Achte unbedingt auf:

  • Ausreichenden Schlaf: Ein müder Gesichtsausdruck ist schwer zu kaschieren.
  • Hydration: Trink am Tag vorher und am Shootingtag genug – das wirkt frisch und entspannt.
  • Leichte Mahlzeit vorher: Hunger erzeugt Nervosität und Unruhe.

Wenn dein Körper entspannt ist, kannst du auch mental viel leichter loslassen.

Eine entspannte Haltung ist der Schlüssel zu authentischen Bewerbungsfotos

Du selbst hast großen Einfluss darauf, wie entspannt und natürlich du auf deinen Bewerbungsfotos wirkst. Mit guter Vorbereitung, bewusster Planung, einem gepflegten Gefühl und kleinen Entspannungsritualen kannst du das Shooting selbstbewusst und gelassen erleben. Je wohler du dich fühlst, desto deutlicher zeigt sich deine Persönlichkeit – und genau das macht ein erfolgreiches Bewerbungsfoto aus.